An mehreren Völkern wurde von unserer Imker heuer ein Behandlungsversuch mit Oxalsäurestreifen durchgeführt. Die bisherigen Ergebnisse sind hier kurz dargestellt.
Vergleich AS 60% mit Oxalsäurestreifen
Nach ordnungsgemäßer, zweimaliger Behandlung mit Ameisensäure (AS 60%) im August und September konnte bereits ein hoher Milbenfall beobachtet werden. Im Allgemeinen weist ein hoher Fall an toten Varroamilben, nach der Behandlung, auf den Erfolg der Behandlung hin.

Dennoch wurde Anfang Oktober eine weitere, versuchsweise Behandlung durch das Einhängen von Oxalsäurestreifen durchgeführt. Das Ergebnis erstaunt. Trotz der vorangegangenen Behandlungen konnte ein erneuter, massiver Milbenfall auf der Diagnoseschublade beobachtet werden.

Wie zu erkennen ist, hat die Oxalsäurestreifen anscheinend eine so viel höhere Wirkung als die verdunstete Ameisensäure erzielt, dass noch einmal eine signifikant hohe Milbenanzahl aus dem Bienenvolk entfernt werden konnte.
Alleinige Behandlung mit Qxalsäurestreifen
In einem weiteren Versuch wurde ein Bienenvolk ausschließlich durch das Einhängen von Oxalsäurestreifen behandelt. Auch hier hat die Wirkung überzeugt. Die folgenden Bilder zeigen den täglichen Milbenfall im Verlauf der fünf Tage nach der Behandlung.
Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5
Fazit
Alle Imker sollten den Herbst über den Varroafall kontrollieren und ggf. nachbehandeln. Zudem müssen wir neue Methoden der Varroabekämpfung im Auge behalten und nutzen, wenn so eine Optimierung des Behandlungskonzepts möglich wird. Nur so können wir sicherstellen mit gesunden Völkern zu überwintern.